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A
us den Untersuchungs-
daten der aks gesundheit
GmbH der Schuljahre
1993/94 bis 2012/13 konnte der
Body-Mass-Index (BMI) von
647.127 Schülerinnen und Schü-
lern im Alter von 6 bis 16 Jahren
ermittelt werden. Die Daten wur-
den in Volksschulen, Mittelschu-
len, allgemeinen Sonderschulen
und polytechnischen Schulen er-
hoben. Nicht erfasst sind die Schü-
lerinnen und Schüler aus Gymna-
sien. Die Einteilung der ermittelten
Gewichtsdaten in die entsprechen-
den Gewichtskategorien erfolgte
nach den alters- und geschlechts-
spezifischen BMI-Perzentilen von
Kromeyer-Hauschild et al. (2001).
Wie die in Abbildung 1 darge-
stellten Ergebnisse zeigen, ist der
Anteil der übergewichtigen Schü-
lerinnen und Schüler in 20 Jahren
von 6,2 Prozent auf 9,5 Prozent
angestiegen. Im selben Zeitraum
hat sich der Anteil der adipösen
Kinder und Jugendlichen mehr als
verdoppelt.
Die Prävalenz von Unterge-
wicht hat sich im Beobachtungs-
zeitraum weit weniger verändert.
Die Schwankungsbreite der leicht
untergewichtigen
Schülerinnen
und Schüler liegt im zwanzigjäh-
rigen Beobachtungszeitraum zwi-
schen 7,3 und 8 Prozent. Bei den
deutlich untergewichtigen Kindern
und Jugendlichen reicht die Span-
ne von 3,3 bis 4,4 Prozent. Details
sind in Abbildung 2 dargestellt.
Literatur
Kromeyer-Hauschild, K., et al.
(2001): Perzentile für den Body-
Mass-Index für das Kindes- und
Jugendalter unter Heranziehung
verschiedener deutscher Stichpro-
ben. Monatsschrift Kinderheilkun-
de, Springer-Verlag, S. 149: 807-818.
Kontakt
aks gesundheit GmbH
Gesundheitsbildung
Rheinstraße 61
6900 Bregenz
T 055 74 / 202 - 0
Gewichtsdaten aus den Vorarlberger Schuluntersuchungen
BMI-Entwicklung im Zeitraum von
20 Jahren
von Mag. Angelika Stöckler MPH
Der Anteil der übergewichtigen Schülerinnen und Schüler ist angestiegen.
Foto: Imagesource
Abb. 1: Prozentueller Anteil übergewichtiger und adipöser Pflichtschülerinnen und Schüler (ohne AHS) in Vorarlberg
Abb. 1
Abb. 2: Prozentueller Anteil untergewichtiger Pflichtschülerinnen und Schüler (ohne AHS) in Vorarlberg
Abb. 2
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| Arzt im Ländle
02-2014
