ÖÄK-Präsident Szekeres fordert Steuererleichterungen für Geimpfte
ÖÄK, COVID-19
Die Durchimpfungsrate der COVID-Schutzimpfung stagniert weiter, daher ist jetzt die Zeit für außergewöhnliche Maßnahmen gekommen, sagt der Präsident der Österreichischen Ärztekammer.
„Jeder, der sich impfen lässt, leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass wir zurück zur Normalität kommen und wir uns weitere Lockdowns ersparen, die uns und unserem Land teuer zu stehen kommen“, sagt Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer: „Diese Bereitschaft sollte der Staat in der aktuellen Ausnahmesituation durch eine Steuererleichterung honorieren.“ Die Abwägung der Kosten für diese Maßnahme, die persönlichen Einsatz für das Gemeinwohl belohnt, gegen die Kosten für die wirtschaftlichen und sozialen Folgen weiterer Lockdowns oder länger andauernden Schutzmaßnahmen sowie der zusätzlichen Belastung für das Gesundheitssystem sollte klar für diese außergewöhnliche Maßnahme sprechen, unterstreicht der ÖÄK-Präsident.
Höhe und Ausgestaltung dieser Steuererleichterung möge die Politik entscheiden, er sei sich jedoch sicher, dass dieser Weg richtig, effektiv und zielführend ist, sagt Szekeres: „Aktuelle Studien und Umfragen zeigen, dass weitere Anreize auf einen großen Teil der Ungeimpften motivierend wirken würden. Wenn es uns gelingt, mit einer hohen Durchimpfungsrate nach den Beispielen Dänemarks oder Norwegens die Schutzmaßnahmen weitgehend aufheben zu können, dann würde sich die Investition auf jeden Fall lohnen.“