AiL Juli/August 2021

AUS VOrArLBerG „Großes Assessment“ bringt deutliche Erleichterung für Bewerber: innen und Ausbildner:innen Erstmals gemeinsames Aufnahme- verfahren für alle Pflegeschulen im Land D iese Woche haben die drei Gesundheits- und Kran- kenpflegeschulen im Land erstmals ein gemeinsames Bewer- bungsverfahren für interessierte Schüler:innen durchgeführt. Bis- lang hatte jede Schule – also Feld- kirch, Rankweil und Unterland (mit Standorten in Bregenz und Dorn- birn) – ihr eigenes Aufnahmever- fahren samt eigenem Bewerbungs- gespräch, Assessmentcenter und eigener Aufnahmekommission. Mit dem neuen „Großen Assessment“ ist ein erster Schritt getan, den Ausbildungsdschungel beim Start in dieses so gefragte Berufsfeld zu lichten. 264 junge Menschen in Vorarl- berg sind dieseWoche zumAufnah- meverfahren um einen Studienplatz an einer der drei Pflegeschulen im Land angetreten. 100 Ausbildungs- plätze stehen insgesamt für das Schuljahr 2021/22 zur Verfügung. Die Vorarlberger Landeskrankhäu- ser sind Träger der zwei Gesund- heits- und Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil, die Pfle- geschule Unterland wird von der Stadt Dornbirn betrieben. Die Besten bekommen einen Platz „Das gemeinsame Aufnahmever- fahren ist für alle Beteiligten eine Riesenerleichterung“, freut sich Ma- rio Wölbitsch, Direktor der beiden Gesundheits- und Krankenpflege- schulen Feldkirch und Rankweil: „Es ist nur mehr eine Bewerbung an der Schule der Wahl notwendig. Es gibt ein Gesamtranking und somit kann gewährleistet werden, dass die Besten auch wirklich einen Ausbil- dungsplatz bekommen.“ Erfreut und mit Blick auf die Zukunft auch erleichtert reagiert Mag. Simone Chukwuma-Lutz, Direktorin der Pflegeschule Unterland: „Es freut mich sehr, dass mein Traum eines gemeinsamen Bewerbungsverfah- rens kurz vor meiner Pensionierung in Erfüllung gegangen ist. Somit haben wir nun einen klaren Über- blick über die Bewerber:innenlage in Vorarlberg. Außerdem ersparen wir uns eine Menge an Arbeit und auch die Bewerber:innen müssen bei einer Mehrfachbewerbung das Assessmentverfahren nicht mehr mehrmals durchlaufen.“ Bisher haben sich Interessier- te nämlich zur Sicherheit gleich mehrfach beworben, sehr häufig sogar an allen drei Schulen. Die- se Bewerber:innen mussten dann auch drei Termine wahrnehmen, drei unterschiedliche Bewerbungs- unterlagen in der jeweils geforder- ten Form abgeben, drei persönliche Bewerbungsgespräche absolvieren, sich auf unterschiedliche Assess- ments vorbereiten etc. Ein mehr- facher Aufwand also für alle, die an den Verfahren beteiligt waren. Pflege – Beruf mit zukunft (Anm.: Bildaufnahme vor Corona-Pandemie entstanden) Foto: Alexander ess ÄRZTE & ÄRZTINNEN IN VORARLBERG Die offizielle Facebook-Gruppe der Ärzteschaft Vorarlberg! Beitreten und immer auf dem aktuellsten Stand sein! 22 | Arzt im LändLe 07/08-2021

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